Circle to Search ist eine Weiterentwicklung der Reverse Image Search (die umgekehrte Google-Bildersuche), einer Google-Suchfunktion, die es schon seit 2011 gibt. Die Funktion hat sich weiterentwickelt und wurde zu einem KI-Bilderkennungs-Tool: Google Lens und kürzlich zu Circle to Search.
Die einfache Möglichkeit, eine bildbasierte Suche durchzuführen, hat diese Art von Suche von der Nische in den Mainstream gebracht, und SEO-Experten haben bereits begonnen, die Bildoptimierung als einen sehr wichtigen Teil der Optimierung einer Website miteinzubeziehen.
Im Mai dieses Jahres hat Google angekündigt, dass sie daran arbeiten, die Art der Ergebnisse, die man in Circle to Search und Lens erhält, zu erweitern – von rein visuellen Treffern bis hin zu Links, Fakten aus dem Knowledge Panel und KI-Übersichten.
Die Ankündigung wurde vom VP of Engineering bei Google auf X gemacht: https://x.com/rajanpatel/status/1792700858679079166
Wie kann man die Popularität dieses Features nutzen, um mehr organischen Traffic zu gewinnen?
Hier sind ein paar Tipps, wie du die Bilder auf deiner Website optimieren kannst, um häufiger in Circle to Search Ergebnissen aufzutauchen.
Image Quality Matters
Stelle sicher, dass jedes Bild, das du verwendest, von hoher Qualität und relevant ist. Je besser das Bild, desto größer die Chance, dass Suchmaschinen es richtig „lesen“ und kategorisieren können.
Verwende beschreibende Dateinamen
Statt ein Bild „IMG1234.jpg“ zu nennen, benenne es lieber um, z. B. in „rote-ledercouch-modernes-design.jpg“. Beschreibende Dateinamen geben Google einen Hinweis, bevor das Bild überhaupt analysiert wurde.
Alt-Text und strukturierte Daten
Alt-Text ist immer noch der König der visuellen SEO. Alt-Text liefert den Kontext für ein Bild, der es der Suchmaschine erleichtert, das Bild zu verstehen. Verwende natürliche Sprache, um genau zu beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist.
Außerdem macht die Anwendung von strukturierten Daten wie Schema Markup (insbesondere für Produkte oder kreative Werke) es Google einfacher, das Bild relevanten Suchanfragen zuzuordnen.
Der Inhalt rund um das Bild ist wichtig
Google schaut auch auf den Inhalt um das Bild auf einer Seite herum. Stelle also sicher, dass der Text und die Überschriften rund um deine Bilder starken Kontext bieten. Wenn es sich um ein Produktbild handelt, sollte die Produktbeschreibung das Bild im Detail beschreiben, um die Relevanz zu verstärken.
Einzigartige Bilder
Das ist ein großer Punkt. Stockfotos sind in Ordnung, aber sie helfen dir nicht, dich in visuellen Suchergebnissen abzuheben – schließlich weiß Google nicht, welche Website priorisiert werden soll, wenn mehrere dasselbe Bild verwenden.
Wenn du deine eigenen einzigartigen Bilder erstellst, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie in den Suchergebnissen auftauchen, wenn jemand eine Reverse-Suche durchführt. Das macht deinen Content auch origineller und markenorientierter.
EXIF-Daten
Für diejenigen, die wirklich in die Tiefe gehen wollen: Das Bearbeiten der EXIF-Daten kann helfen. Das sind die Metadaten, die an Bilder angehängt werden – wie Kameraeinstellungen, GPS-Standort usw. Relevante Tags oder Keywords hinzuzufügen (insbesondere bei Originalfotografie) kann die Bildrelevanz steigern und bei der Reverse-Suche helfen.
Dateiformat und Komprimierung
Auch das Format ist wichtig. WebP ist großartig für das Verhältnis von Qualität zu Dateigröße, und du willst immer Ladegeschwindigkeit mit Qualität ausbalancieren – langsam ladende Seiten verlieren Traffic.
Mithilfe von Bildkompressionstools kannst du die Qualität hoch halten und sicherstellen, dass deine Bilder schnell geladen werden.
Visuelle Content-Konsistenz
Last but not least: Je öfter deine Bilder mit einem bestimmten Produkt, Service oder Thema in deinem Content assoziiert werden, desto höher ist die Chance, eine erkennbare visuelle Identität aufzubauen. Das bedeutet, einen konsistenten visuellen Stil, Branding-Elemente und sogar Farben auf allen Plattformen zu verwenden.
Am Ende geht es darum, die traditionellen SEO-Taktiken auf die visuelle Seite der Suche anzuwenden. Visuelle Suche ist vielleicht noch nicht so ausgereift wie die textbasierte SEO, aber das wird sich bald ändern.
Jetzt vorauszudenken,wird den Unterschied machen, wenn „Circle to Find“ zu einem integrierten Teil dessen wird, wie Menschen täglich nach Inhalten und Informationen suchen.